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B II srgb© Werner Pawlok 

Jürgen Klauke

Ausstellungsdauer: 08. November – 20. Dezember 2026

 EINTRITT FREI!

Jürgen Klauke gehört fraglos zu den wichtigsten Performance-, Foto- und Medienkünstler_innen Deutschlands und hat diese Gattungen entscheidend mitgeprägt. Der in Köln lebende Künstler hat im Bereich der Body Art und in der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich normierten (Geschlechter-)Identitäten und sozialen Verhaltensmustern künstlerisch Wegweisendes geleistet. Bis heute beschäftigt er sich mit vermeintlich festgelegten Rollenbildern, die sich – durch seine Kunst offenbart – ebenso wie das menschliche Leben selbst als durchaus fragil erweisen. Klauke ist nicht „nur“ ein Fotograf, sondern ein Künstler, der die Fotografie als Instrument nutzt, um sich und die Welt zu befragen. Mit seinen komplexen Werkblöcken, die um Fragen der menschlichen Existenz kreisen, setzt er seit Langem Maßstäbe für kommende Generationen von Künstler_innen.

Bereits seit den frühen 1970er Jahren, einer Zeit, in der die Kunst- und Theoriediskurse noch nicht von Körperkunst und Gender Studies bestimmt waren, untersucht Klauke die von unserer Kultur vorgeprägten sexuellen Grund- und Verhaltensmuster und hinterfragt sie mit seinen oftmals provokativen Fotografien. Den – meistens eigenen – Körper verwendet er dabei in unnachgiebiger Weise als zentrales Ausdrucksmedium. Über die Themenbereiche von Sexualität und Gesellschaft hinaus steht das menschliche Dasein mit seinen allgegenwärtigen Abgründen bis heute im Zentrum seines Werkes.
Kunstwerke von Jürgen Klauke finden sich heute in bedeutenden Museen und Sammlungen. Zuletzt erwarb das MoMA in New York ein Konvolut seiner Arbeiten. Für sein außergewöhnliches Lebenswerk und 


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