Photographs by Robert Capa © 2001 by Cornell Capa"/ MAGNUM PHOTOS
Robert Capa
Der visuelle Journalist
Ausstellungsdauer: 08. Februar – 03. Mai 2026
EINTRITT FREI!
Die Robert Capa (eigentlich „Endre Friedmann“) zählt zweifelsohne zu den bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Insbesondere als Kriegsfotograf machte er sich einen Namen. Bereits 1938 wurde er als der „berühmteste Kriegsfotograf der Welt“ gefeiert. Der berufliche Aufstieg Capas fällt in die 1930er Jahre, die große Blütezeit des Fotojournalismus. Sein Œuvre wird der sogenannten humanistischen Fotografie zugerechnet: Im Zentrum des Schaffens steht immer der Mensch.
Die Ausstellung umfasst rund 100 Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die zwischen 1936 und 1954 entstanden sind. Weltruhm erlangte Capa mit der ikonischen Fotografie „Tod des Milizionärs“, entstanden 1936 während des Spanischen Bürgerkriegs. Das Bild zeigt den Moment der Erschießung eines Soldaten. Seit fast 50 Jahren beschäftigt es die Fachwelt: Ist das Foto gestellt oder zeigt es tatsächlich den Augenblick des Todes?
Am 6. Juni 1944 fotografierte Capa unter Lebensgefahr die Landung der Alliierten in der Normandie. Mit den Aufnahmen von der Invasion am Omaha Beach dokumentierte er Weltgeschichte.
Neben Fotografien umfasst die Ausstellung Zeitdokumente und Reproduktionen zahlreicher prominenter Zeitschriften wie Times, Picture Post, Life und Vu, für die Capa tätig war. Ein Teil dieser Exponate wird zum ersten Mal in Deutschland gezeigt.
Capa verstand sich selbst als visueller Journalist: „Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.“ Treffend beschreibt dieser Satz Capas journalistische Haltung – Nähe zur Realität, Authentizität und Engagement.
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